Atemtraining bietet zahlreiche Vorteile. Das Training der Atemmuskulatur kann uns u.a. dabei helfen Stresssymptome zu reduzieren, zu unserer Entspannung beitragen und uns dabei unterstützen abends leichter in den Schlaf zu finden. Durch gezielte Atemübungen kann auch unsere Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden: das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit auf den Atem hilft, störende Gedanken abzuschalten und den Geist zu beruhigen.
Ein regelmäßiges Training der Atemmmuskulatur hat auch konkrete Auswirkungen auf wichtige physiologische Faktoren wie eine höhere Sauerstoffversorgung und eine verbesserte Atmungsfunktion. Tiefe Atemzüge fördern eine bessere Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers. Indem mehr Sauerstoff in die Lunge gelangt, wird auch mehr Sauerstoff ins Blut aufgenommen und zu den Organen und Geweben transportiert. Dadurch können Energielevel und Vitalität erhöht werden. Bewusstes Atmen kann ebenfalls die Lungenkapazität steigern und die Atmungsfunktion verbessern: dieses ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Atembeschwerden wie Asthma oder chronischer obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).
Regelmäßiges Atemtraining kann auch einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitation bei Long-Covid leisten, wie nun eine aktuelle wissenschaftliche Studie der Universität Ulm (7/2023) nachgewiesen hat.
Die wissenschaftliche Studie der Universität Ulm widmet sich der Frage, ob regelmäßiges Atemtraining dazu beitragen kann, LONG-Covid Symptome zu lindern. Die Studie wurde durch ein Ärzteteam des Zentrums für Innere Medizin, Kardiologie und Rehabilitation am Universitätsklinikum Ulm unter der Leitung von Dr. Johannes Kirsten durchgeführt, um die Auswirkungen des Atemmuskeltrainings mit dem App-basierten Airofit Pro System auf Personen zu untersuchen, die an Covid-19 erkrankt sind und in der Folgezeit anhaltende Symptome oder Long Covid hatten. Die Studie wurde in der angesehenen German Journal of Sports Medicine (Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin) veröffentlicht.
(Dr. Johannes Kirsten, Universität Ulm)
Die Studie wurde mit einer Interventions- und einer Kontrollgruppe durchgeführt, und die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Sie umfasste einen Zeitraum von über 8 Wochen. Insgesamt nahmen 16 Patienten teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Gruppe A trainierte während des gesamten Studienzeitraums mit einem Atemtrainer des Herstellers Airofit, während Gruppe B die Wochen 0-4 untätig blieb und nur in den Wochen 4-8 trainierte.
Die Gruppen wiesen ähnliche Ergebnisse auf und dienten somit als Kontrollgruppen füreinander. Die Ulmer Forscher konnten mit einer großen Menge präziser Patientendaten arbeiten, da sportmedizinische Abteilungen über umfangreichere Messmethoden verfügen als lungenmedizinische Abteilungen. Deshalb, so Dr. Kirsten, sind die Ergebnisse wissenschaftlich zuverlässig, auch wenn die Gruppe der Studie relativ klein ist.
Hier die Presseerklärung von Airofit du dieser Studie:
-> Hier können Sie die komplette Studie nachlesen, online veröffentlicht auf: https://www.germanjournalsportsmedicine.com/
*Ergebnisse mit freundlicher Unterstützung bereitgestellt von Airofit
**Das St. Georges Respiratory Questionnaire (SGRQ) ist ein standardisierter Fragebogen, welcher zur Selbstbeurteilung krankheitsbedingter Einschränkungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQOL) für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen entwickelt wurde.
Airofit wurde 2015 in Dänemark gegründet. Ursprünglich als medizinisches Gerät für die Asthma- und COPD-Hilfe entwickelt, hat Airofit mittlerweile weltweit über 100.000 Nutzer. Die Produktrange umfasst das Top-Modell Airofit PRO, sowie den kleineren Bruder Airofit Active.
Der Hersteller entwickelt und produziert hochmoderner Lungentrainer, die auf Grundlage kundenspezifischer Daten und Lungenkapazitätstests personalisierte Atemmuskeltrainingsprogramme für jeden Nutzer erstellen. Durch tägliche 5-10-minütige Trainingssitzungen stärkt Airofit die Atemmuskulatur einschließlich verbesserter sportlicher Leistung, natürlicher Entspannungsreaktion und besserem Schlafverhalten.
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